NATURALEZA Y COSILLAS DE INTERÉS


ME GUSTA SENTIR LA NATURALEZA EN MI MANO.
M. A. BUENO

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MIS AMIGOS ME LLAMAN EL "PASTOR" DE BUITRES

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PASTOR DE BUITRES

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lunes, 16 de febrero de 2015

ORCHIDEEN - ORCHID de Helmut Presser - ESTUDIO - Orchidaceae Antoine-Laurent de Jussieu, 1789 Orquídeas

El orquideólogo Helmut Presser me comunica lo siguiente:
.... und das mittem im Winter. Nein, nicht aus Australien, sondern aus Italien. Dort war ich nämlich Anfang August 2014, kam aber erst jetzt dazu, die Bilder zu bearbeiten. 3 Tafeln gibts diesmal, es war wieder "nur" eine richtige Orchideenexkursion.

Ich war mal wieder allein unterwegs und startete am 30. Juli gen Süden. Mit einem Zwischenstopp in der Nähe des Vesuvs ging es ruckzuck nach Süditalien in die Basilikata. Dort traf ich wieder einige Orchideen-Italiener und wir verbrachten schöne Stunden mit Botanisieren und Feiern. Dann fuhr ich weiter nach Kalabrien und ganz runter in den Aspromonte. Blick auf den Etna, also Sizilien. Leider sah ich den Ausbruch um diese Zeit nicht (s. Bild), ich wär sofort übergesetzt.
Anschließend fuhr ich etwas gen Norden in die Serra San Bruno. Dann in den Pollino und wieder in die Basilikata. Dort gab es erneut ein 2-Tages-Treffen mit Freund Antonio, bevor ich über die Toskana Mitte August wieder heim fuhr.

Das Klima war in den Bergen sehr angenehm, wohl nicht mal 30° in den Buchenwäldern. Unten auch mal bis 36°, aber in Italien geht das schon. Ich habe sogar dreimal freiwillig am Strand übernachtet, natürlich auch öfters das Meer getestet. Das Ionische Meer ist etwas kühler als das Thyrrenische Meer, sauber war es überall. Als sehr lästig entpuppte sich ein Schlafplatz an der Ostküste, wo ich nach einer Übernachtung und dem Baden früh durch den festen Untergrund einer Bachmündung brach und mich im lockeren Sand einwühlte. Das kostete etwa eineinhalb Stunden Arbeit, am Ende kam ich nur mit Hilfe eines vorgespannten Vierrad-Vehikels raus und das erst nach längeren Versuchen. Zu allem Überfluss gab das Getriebe (vielleicht u.a. wegen wüster Bergschotterwegfahrten) komische Geräusche von sich, die daheim eine größere Reparatur nach sich zogen. Noch aufregender war, dass der Bus auf einer normalen Bergstraße stehen blieb, und das genau in der Woche, wo ganz Italien im Ferienrausch war. Meine Versicherung managte allerdings problemlos die Abholung mit einem Abschleppwagen sowie die Suche nach einer Werkstatt und einem Hotel. Am Ende musste ich doch nicht heimfliegen wie zuerst befürchtet, sondern konnte nach einem Tag weiterfahren. Der Zwangsaufenthalt in Venosa (hübsches Städtchen) bescherte mir Einblicke ins typisch italienische Sommernachtsleben. Savoir vivre, könnte man sagen.
Es ist hier übrigens in, in die Berge zu strömen und Schwammerl zu ernten. Die sind zahlreich genug, dass auch ich reichlich bei der Orchideensuche fand. Geerntet wurden neben verschiedenen Röhrlingen (keine Ahnung, wie die heißen, ich ließ nur die roten stehen) auch viele Pfifferlinge. Durchaus und durchgehend delikat.

Viecher
gab es nicht viele, Eidechsen generell bekannt oder zu schnell. An einem Tag erwischte ich 2 Schlangen, davon sogar ein giftiges Würmchen. Ansonsten hörte ich sie höchstens davongaloppieren. Weit oben in den Bergen gab es einen See mit Sumpfschildkröten, eine sonnte sich gerade. Und eine riesige Mittelmeererdkröte trieb sich ebenfalls hoch oben im Wald rum. Der fotografierte Hirschkäfer war übrigens deutlich kleiner als unserer.

Orchideen
gab es blühend erwartungsgemäß nur noch in kühlen Gegenden, aber schon ab 300 m an Bächen (E.nordeniorum maricae). In unseren Lagen ist um diese Zeit fast alles komplett verblüht, bis Mitte August fand ich dagegen auch ganz im Süden immer noch reichlich knospende Pflanzen. Selbst von frühen Arten fand ich noch gute Exemplare. Wie üblich war die Epipactis-Flora insgesamt sehr verwirrend. Stellenweise gab es auch wieder sehr viele Pflanzen; es war glücklicherweise wieder ein gutes Jahr, das zweite in Folge, es gab kaum Trockenschäden. Von den 3 im letzten Jahr neu beschriebenen Arten konnte ich einige neue Fundorte auftun, allerdings nur für E.sanguinea (geht viel weiter nach Norden als gedacht, bis in die Basilikata hinein) und für E.calabrica (geht weiter nach Süden, bis Gambarie). Einige Irrungen wurden gerade gerückt, man lernt halt doch immer wieder dazu. Vielleicht hätte ich mir doch noch mehr Zeit lassen sollen, aber am Ende trieb mich das Auto heim. 2 Wochen Epipacten sind eigentlich auch genug und man will ja wieder mal hin und Neues sehen. Neben Epipacten sah ich übrigens nur noch letzte Blüten von Dactylorhiza saccifera gervasiana und Himantoglossum adriaticum. Und dann natürlich auch von meiner Lieblingsorchidee, dem Widerbart an 2 Stellen.

Nun kommt bald der erste Urlaub im neuen Jahr, nachdem ich die letzten beiden Ferien daheim verbracht habe. Mal sehen, ob ich dann umgehend ein Postkärtchen fertig bringe.

Schöne Grüße,
              Helmut.

Jetzt wirds kompliziert. Eine reine Epipactentafel. Muss nicht jeder nachvollziehen können, im Gelände ist es einfacher und deutlicher.

E atrorubens (am Pollino sehr kleinwüchsig), E aspromontana, E calabrica, E etrusca, E exilis, E greuteri Aspromonte, E leptochila, E meridionalis, E microphylla chlorophyllarm

E naousaensis Pollino, E nordeniorum maricae, E placentina robatschiana, E purpurata chlorophyllarm, E sanguinea chlorophyllfrei, E schubertiorum; Blüten von atrorubens, exilis, greuteri, calabrica, etrusca, leptochila; E sanguinea

Blüten von 2 meridionalis, naousaensis, nordeniorum maricae, 2 placentina robatschiana (wenn sie schon mal aufgehen), 2 sanguinea, schubertiorum

von links nach rechts, von oben nach unten:

Wolliger Fingerhut, Adriatische Riemenzunge, Meerzwiebel, Widerbart
kleines Hirschkäfer-Weib, Nelke, Stahlblaue Mannstreu, Grannenmeier, Aspisviper
2 Röhrlinge, Mittelmeererdkröte, Süditalienische Äskulapnatter, Wanze

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Muchas gracias Helmut por compartir este estudio con esas fotos tan maravillosas.