miércoles, 25 de septiembre de 2019

HELMUT PRESSER

Helmut Presser me comunica lo siguiente:
Kroatien im Sommer
Da das Baden im letzten Urlaub etwas zu kurz gekommen war, davon brauchte ich noch mal meer. Wie schon oft, fuhr man also in den letzten Augusttagen ins nahe Kroatien, was trotz Sonntag nicht ganz staufrei vonstatten ging. Nach 680 km gibt es einem bekannten Schlafplatz, wo man auch ganz gut schnorcheln kann. Offenbar hatte sich die Stelle irgendwie im Internet verbreitet, es standen schon 12 Wohnmobile verteilt im Gelände, vorzugsweise junge Leute. Nicht, dass ich ihnen das nicht gönnte, nein, aber wenn das so weiter geht, wird die Ecke geschlossen oder es wird Eintrittsgeld verlangt. Nachts war es da übrigens schlappe 27° warm, zum Glück wehte ein kräftiger Wind vom Land her, man dachte fast an Bora.
Am nächsten Tag ging es dann etwas weiter nach Süden und via Fähre auf die wohl bekannte und schon lang nicht mehr besuchte Insel Rab. Da stand gleich ein Schild, dass wildes Campen verboten war, vorher gab es aber einen Weg der runter ans Meer führte. Baden, schnorcheln in kleiner Bucht, recht hübsch. Übernachtung problemlos (auch noch mal in der übernächsten Nacht). Es war nicht zu warm und es gab keine Mücken.
Am nächsten Tag ging es in die N-Ecke, wo schöne Sandbuchten warten, leider inzwischen schon von einigen Touristen mehr entdeckt. Aber man muss da einiges laufen, also halten sich die Menschenmassen auch um diese Zeit noch (oder wieder?) in Grenzen. Da es inzwischen fast windstill geworden war, waren die oberen 50 cm des Meeres schön erwärmt und man schnorchelte bei angenehmen Temperaturen. 33° Lufttemperatur ging eigentlich auch. Die Fische waren hier besonders zahm und neugierig. In der Gegend gab es auch ein Übernachtungsplätzchen, allerdings nicht ganz mückenfrei.
Dann wieder Bad und Übernachtung nahe der Fähre und am Tag darauf wieder zurück zum ersten Schlafplatz. Dort war diesmal kein Wind, in der Bucht lag überraschend kaltes Wasser auf dem wärmeren. Merkwürdig. Nachts dafür 26°.
Des Öfteren wurden natürlich Feigen geerntet, manchmal halbwilde Trauben. Eidechsen waren häufig, eine Schlange (Zornnatter?) lag mal beim Sonnenbaden. Gottesanbeterinnen gab es aus zwei Gattungen, verschiedenste Heuschrecken waren häufig, Schmetterlinge nicht allzu zahlreich. Herbstwendelorchis, Krokus und Zeitlosen hatten noch nicht ausgetrieben. Es war ja noch zu warm.
Auf dem Heimweg (Freitag) gab es reichlich Stau, vor dem Karawankentunnel scheint das um diese Zeit jeden Tag der Fall zu sein, wie schon beim Runterfahren zu sehen war.
Fazit: Sollte man öfters machen, auch als Kurzurlaub geeignet. Um diese Zeit und ohne Unterwasserkamera (nächstes Mal vermutlich mit) gab es bei der kurzen Zeit nur knapp 700 Bilder. Deshalb auch nur zwei Tafeln.

Und hier noch Florales und Faunistisches.
Nun ist erst mal Pause, Herbsturlaub gibts wegen Umzugs nicht.
Also schöne Weihnachten,
Helmut.